25. Juni 2007

Die Expertengruppe für Konjunkturprognosen bescheinigt der Schweiz weiterhin einen robusten Aufschwung. Für 2007 wird ein Wachstum von 2.3% und für nächstes Jahr eine leichte Verlangsamung auf 1.9% vorhergesagt. Auch die weltweiten Aussichten bleiben gut und die Risiken bleiben beschränkt. Es ist jedoch noch unklar, wie sich die Abkühlung im amerikanischen Immobilienmarkt und die gestiegenen Zinsen auf die Konjunktur auswirken werden.



Bruttoinlandprodukt
Im 1. Quartal 2007 ist das reale Bruttoinlandprodukt gegenüber dem Vorquartal um 0.8% gewachsen. Innert Jahresfrist bedeutet dies eine Zunahme von 2.4%. Der private Konsum hat gegenüber dem Vorquartal um 0.7% zugelegt. Die Exporte von Waren und Dienstleistungen sind um 1.6% erneut gestiegen. Dagegen gingen die Gesamtinvestitionen um 0.6% zurück. Die Bauinvestitionen verzeichneten trotz des guten Wetters einen Rückgang um 1%.

Konsumentenstimmung
Die Konsumentenstimmung hat sich auf hohem Niveau weiter verbessert und befindet sich nun seit einem Jahr über dem langjährigen Durchschnitt. Die Einschätzung der zukünftigen wirtschaftlichen Lage und die Arbeitsplatzsicherheit haben sich erneut verbessert.

Arbeitsmarkt
Ende April 2007 waren 112'829 Personen arbeitslos, 18'228 weniger als vor drei Monaten. Die Arbeitslosenquote sank damit von 3.3% auf 2.9%.

Zinsen, Teuerung
Die Jahresteuerung ist im April 2007 wieder etwas angestiegen auf 0.5%. Bei den Zinsen ist die Tendenz ebenfalls leicht steigend.


- Nächstes Wirtschaftsbarometer anfangs September 2007 -