14. September 2007

Die Wirtschaft wächst weiterhin dynamisch dank höherer Ausgaben für Konsum und Investitionen. Die Exporte in die EU werden durch den hohen Kurs des Euro gefördert. Dank dem tiefen Dollar sind Importe aus Amerika und China wie z.B. Autos oder Computer mit einem Sonderrabatt zu haben und es steht umso mehr Geld für andere Ausgaben zur Verfügung. Gleichzeitig sind auch die Risiken gestiegen. Steigende Zinsen, höhere Lohnkosten, teure Rohstoffe und Energiepreise wirken zunehmend als Bremse für das Wachstum.




Bruttoinlandprodukt
Das reale Bruttoinlandprodukt stieg im 2. Quartal 2007 um 0.7% gegenüber dem Vorquartal und 2.8% gegenüber dem Vorjahr. Die Ausgaben für den Konsum sind mit 0.5% weiter gestiegen, wenn auch nicht mehr so stark wie im letzten Quartal. Bei den Investitionen ist eine starke Zunahme bei den Ausrüstungen zu verzeichnen, während die Bauinvestitionen wiederum etwas geringer waren. Bei den Exporten hat sich der Zuwachs etwas verlangsamt auf 0.5%

Konsumentenstimmung
Die Konsumentenstimmung befindet sich weiterhin auf hohem Niveau über dem langjährigen Durchschnitt. Es ist jedoch ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorquartal zu verzeichnen und auch die Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung und die finanzielle Situation sind zwar noch gut aber etwas weniger optimistisch. Nach fast zwei Jahren stetiger Verbesserung macht der Stimmungsindex eine Pause.

Arbeitsmarkt
Ende Juli 2007 waren 99'779 Personen arbeitslos, 13'050 weniger als vor drei Monaten. Die Arbeitslosenquote sank damit von 2.9% auf 2.5%.

Zinsen, Teuerung
Die Jahresteuerung ist im Juni 2007 leicht angestiegen auf 0.6%. Bei den Zinsen ist die Tendenz leicht steigend.


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